Sonntag, 7. Februar 2010

Arambol

Wir sind aus Goa noch nicht weggekommen...
Gucket hier:

http://www.youtube.com/watch?v=q_weqwC_BVQ

Arambol

Wir sind aus Goa noch nicht weggekommen...
Gucket hier:

http://www.youtube.com/watch?v=q_weqwC_BVQ

Agonda Goa


An dieses Paradies gewöhnen wir uns schnell.


So lernten wir hier kennen:


Karl-Heinz, pensionierter Arzt und leidenschaftlicher Fotograph aus Lörrach, im großen, neuen LKW nun das dritte mal in Indien unterwegs. (www.rokala-photography.net)


Walter, der zu fast allem „Mein Gooottt“ sagt, aus Salzburg. Früher bot er Fahrten mit seinem LKW für Touristen durch Pakistan und Indien an und kennt so fast jede Ecke. In seinem Auto findet er alles – Werkzeug, Ersatzteile, die Ausstattung einer Großküche, Essig, Schränkchen und Sammlerstücke aus Nepal …. – zusammengefasst alles, was man braucht, aber keiner (mehr) dabei hat.


Mandy und Steffen aus Zwickau. Die beiden sind seit 2008 unterwegs und versprühen rund um die Uhr gute Laune. Ihr LKW ist quasi der Mittel- und Treffpunkt. „Dr.“ Steffen hat Thomas´ Seeigelstacheln im Fuß herausoperiert.


Ivana aus Wien, nach Goa geflogen, wohnt in einem der kleinen Strandhütten, macht viel und gerne Party und ist ebenfalls immer guter Laune und für alle Spitznamen verantwortlich.


Armin, aus Marburg hat zwischenzeitlich die Spitznamen Amir, Achim und Joachim erwischt. Er ist zum Überwintern in Agonda – auch schon das zweite oder dritte mal.


Jochen aus Stuttgart, ehem. IBM Vorstand, jetzt allein mit Hund Lilly u.a. viel in Afrika unterwegs.


Coen aus Holland, leidenschaftlicher Koch, der nicht nur erklären kann, wie etwas zubereitet wird sondern auch warum. Er hat mit Steffen einen Ofen im Boden gebaut und dann Pizzen drin gebacken – einfach genial. Für unser Silvesteressen hat er einen 5 kg schweren black snapper oder rock fish professionell zerlegt und die Filets gegrillt.


Tomasz und Andrea, die beiden Slowenen, sind mit Hund Safi wohl jeden Winter hier. Die beiden sind sehr nett und eher zurückhaltend.


Dann kommen noch

  • Walther und Kari, seit 27 Monaten unter anderem im Jemen, Oman etc. unterwegs
  • Till und Amelie mit Hund Ole, der sich für die ganze Gruppe verantwortlich fühlt. Er besucht uns regelmäßig, prüft, ob es noch etwas Fressbares herumliegt und kann stundenlang dem Licht einer Taschenlampe hinterher laufen. (www.frosch-laster.de)
  • Jo und Mark aus England (www.joandmarkoverland.blogspot.com
  • Jacques und Elisabeth aus Frankreich (www.touthorizon.com)

Und und und…


Ein besonderes Highlight ist auch, als wir auf dem Weg nach Chaudi zufällig an zwei europäischen Fahrradfahrern vorbeifahren. Beim genauen Hinsehen sind dies die Schweizer Sabine und Lukas, die wir im Iran in einem Teppichladen kennengelernt haben und die insgesamt 7.000 km gestrampelt sind.


Das kontrastiert auffallend mit unserem ausufernden, beglückenden, andauerndem Nichtstun, ganz langsam teilverdrängt von Lesen. Bisher fanden wir beide nicht die Muße, mitgebrachte Bücher zu lesen, jetzt verschlingen wir sogar geliehene Romane, so „Eat, Pray, Love“ und ähnliches. Wenigstens lesen wir über Meditation und Yoga, gemacht haben wir es noch nicht. Uns fehlt aber auch gar nichts, obwohl wir nicht viel haben.


Lieber barfuss an den Strand, als im Daimler zur Arbeit?!!